Wissenswertes


2024

Zweite Phase der Kampagne gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Die Botschaft „Schieb deine Verantwortung nicht weg“ ist kraftvoll und wichtig, besonders im Kontext der Kampagne gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

Es erinnert daran, dass jeder Einzelne die Verantwortung hat, aufmerksam zu sein und entsprechend zu handeln, wenn Anzeichen von Missbrauch oder Gewalt auftreten. Es fordert dazu auf, nicht wegzuschauen oder die Verantwortung auf andere abzuwälzen, sondern aktiv einzugreifen, um das Wohlergehen der Kinder zu schützen.

Hinsehen, zuhören und handeln sind entscheidend, damit Kinder keine Opfer von sexueller Gewalt werden.

Weitere Informationen zur Kampagne und Materialien finden sie unter: www.hilfe-portal-missbrauch.de

Wer Hilfe oder einen Rat braucht, kann sich anonym und vertraulich an das bundesweite Hilfetelefon sexueller Missbrauch wenden: 0800 2255 530.


2023

Weihnachtsbasar im Jugendamt

Der Fachdienst Jugendarbeit/Kindertagesbetreuung und der Fachdienst Allgemeiner Sozialer Dienst des Landratsamtes haben in diesem Jahr für die jüngsten Besucher des Jugendamtes wieder einen kleinen Weihnachtsbasar organisiert. Alle Kinder, die ins Jugendamt kommen, haben die Möglichkeit, sich ein Spielzeug oder ein Buch herauszusuchen und mit nach Hause zu nehmen. Der Basar ist in der 1. Etage am Theaterplatz 7/8 in Altenburg aufgebaut und steht den jüngsten Besuchern des Jugendamtes ab dem 30. November während der Öffnungszeiten zur Verfügung.


5. Fachtag des Netzwerkes Kinderschutz und Frühe Hilfen

„Sexualisierte Gewalt in den Medien“ Herausforderung für die Fachkräfte

Sexuelle Gewalt in den Medien hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Digitale Räume werden immer wieder zum Tatort. Kinder und Jugendliche sind von sozialen Medien zum einen fasziniert, zum anderen unterschätzen sie aber auch häufig die Gefahren. Sie werden nicht nur Opfer von sexualisierter Gewalt oder Cybergrooming, sie begehen auch zum Teil unwissentlich Straftaten. In dieser Veranstaltung möchten wir uns mit diesem Thema auseinander setzen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.


Weltstillwoche 02.-08.Oktober 2023

Dieses Jahr steht die Weltstillwoche unter dem Motto „Stillen im Beruf – Kenne Deine Rechte“. Wie können die Bedürfnisse von Mutter und Kind rund um das Thema stillen mit den Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang gebracht werden?


Informationsmesse „Rund um die Geburt“ – 27.September 2023

Mit unserer Informationsmesse möchten wir Interessierte zu Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternsein informieren. Ansprechpartner*innen aus dem Klinikum Altenburger Land, den Frühen Hilfen, dem Gesundheitswesen, dem Familienzentrum, dem Jugendamt und vielen Andere stellen hier ihre Angebote vor.

Sie können sich zu Themen wie Kitaplatzsuche, Elterngeld, Säuglings-Ernährung, Zahnpflege oder Kleinkindgesundheit aber auch zu Eltern- und Babykursen an die Expert*innen vor Ort wenden.

Abgerundet wird die Messe wieder durch einen Baby-und Kindersachenflohmarkt. Hier können Eltern gut erhaltene Bekleidung aus 2. Hand kaufen und verkaufen. Wenn Sie Interesse haben selbst Sachen zu verkaufen, melden Sie sich bitte verbindlich bei Frau Voigt 03447 586-540 an, Unkosten 3 € pro Stand.


Teddy-Krankenhaus

Es ist wieder soweit! Am Samstag den 13.05.2023 öffnet in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr im Hörsaal des Klinikums Altenburger Land das Teddy-Krankenhaus. Die Kinder haben hier die Möglichkeit gemeinsam mit ihrem Kuscheltier sich auf der Kinderstation umzuschauen und sich auszuprobieren.


Tag für gewaltfreie Erziehung 2023

Am 30.04. ist der Tag der gewaltfreien Erziehung. Dieser Tag soll die gesamte Gesellschaft daran erinnern, dass es zu den Grundrechten von Kindern und Jugendlichen gehört, ohne Gewalt aufzuwachsen: zuhause, in der Kita oder Schule, beim Sport, in der Freizeit, im öffentlichen Raum.

Dies ist auch seit dem Jahr 2000 im Bürgerlichen Gesetzbuch in Paragraf 1631 Absatz 2 festgeschrieben: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ 

Gewalt hat viele Gesichter. Physische Gewalt mit Körperstrafen wie der Klaps auf den Po, Schläge mit Gegenständen oder das Schütteln von Babys ist verbreitet. Gewalt ist aber auch psychische Gewalt mit Beschimpfungen, Ignorieren, ständigem Kleinmachen oder Einschüchtern von Kindern.

Auch wenn Gewalt gegenüber Kindern von dem Großteil der Bevölkerung abgelehnt wird, so zeigen Untersuchungen, dass eine gänzlich gewaltfreie Erziehung längst nicht die Regel darstellt.

Es liegt also an uns allen, das Wohl, die Rechte und die Interessen von Kindern immer im Blick zu haben und sich für sie stark zu machen.


2022

Am 17. November 2022 startete die bundesweite Kampagne „Schieb den Gedanken nicht weg!“ gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, eine gemeinsame Aufklärungs- und Aktivierungskampagne des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Schätzungsweise ein bis zwei Kinder pro Schulklasse sind von sexueller Gewalt betroffen. Die meisten Taten passieren in unmittelbaren Nähe, durch Menschen, die die Kinder gut kennen: in der Familie, in der Nachbarschaft oder bei Freizeitaktivitäten. Mit dieser Kampagne sollen Menschen für den Umgang mit sexueller Gewalt bei Kindern und Jugendlichen sensibilisiert und dazu befähigt werden, im Verdachtsfall aktiv zu werden. Jede*r kann etwas dagegen tun. Weitere Informationen und Materialien zum Download und Bestellen: https://www.hilfe-portal-missbrauch.de


Ben und Stella wissen Bescheid ist ein  Bildungs- und Präventionskonzept zum Schutz von Mädchen und Jungen mit Beeinträchtigungen vor sexualisierter Gewalt.

Es richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 18 Jahre mit kognitiven Beeinträchtigungen und/oder Entwicklungsverzögerungen, sowie einer möglichen zusätzlichen Körper- und/oder Hörbeeinträchtigung.


5. Informationsmesse
„Rund um die Geburt und die ersten drei Jahre und Flohmarkt“ – Rund ums Kind

Werdende oder junge Eltern stehen mit und nach der Geburt ihres Babys vor unzähligen Herausforderungen. Sie betreten Neuland auf ganz verschiedenen Gebieten, neben der Pflege und Betreuung des Kindes müssen viele andere Dinge berücksichtigt und wichtige Entscheidungen getroffen werden, z.B. Wie verhält es sich mit der Elternzeit? Wo gibt es Eltern- und Babykurse? Wer hilft bei der Suche nach einem geeigneten Kitaplatz?

Die Messe bietet einen Überblick über alle regionalen Angebote rund um Schwangerschaft und Geburt, sowie zum Alltag mit Baby / Kleinkind. Nicht nur das Jugendamt des Landratsamtes Altenburger Land ist mit seinen Angeboten vertreten, sondern auch Hebammen, das Klinikum Altenburger Land, Elternkursleiter, Apotheke, Schwangerschafts- und Erziehungsberatungsstelle, Physio- und Ergotherapeuten und viele andere.

Abgerundet wird die Messe durch einen kleinen Baby-und Kindersachenflohmarkt Hier können Eltern gut erhaltene Bekleidung aus 2. Hand kaufen und verkaufen. Wenn Sie Interesse haben selbst Sachen zu verkaufen, melden Sie sich bitte verbindlich bei Frau Sparbrod 03447 586-534 an, Unkosten 3 € pro Stand.

Wir freuen uns auf alle großen und kleinen Besucher.


Still- und Wickelpunkte im Altenburger Land

Wer mit Babys oder kleinen Kindern im Landkreis unterwegs ist, kennt dies vielleicht: der Einkaufsbummel oder die Besichtigungstour ist noch in vollem Gange aber das Baby hat Hunger oder die Windel ist voll. Für Sie als Eltern beginnt dann meist eine Suche nach einem ruhigen und sauberen Ort, an dem gestillt und gewickelt werden kann. Im Rahmen des Projektes „Stillfreundliche Kommune“ entstehen derzeit im Altenburger Land Rückzugsmöglichkeiten für Mütter zum Stillen oder für Eltern zum Wickeln ihrer Säuglinge. Am 08. April wurde der erste Still- und Wickelpunkt offiziell in Ponitz eröffnet.

Weitere Still- und Wickelpunkte finden sie hier:

  • Familienzentrum Altenburg, Brüdergasse 11
  • Erziehungsberatungsstelle Altenburg, Dostojewskistraße 14
  • Backhaus Hennig, Altenburg, Kornmarkt 7-8
  • Bahnhofscenter Altenburg, Wenzelstraße 43
  • Kulturspäti/Casino, Altenburg, R0ßplan 12
  • Stadtmensch/OpenLab, Altenburg, Moritzstraße 6
  • Rossmann, Altenburg, Markt 17
  • Parkhotel „Angelo“, Altenburg, August-Bebel-Straße 16/17
  • Inselzoo Altenburg
  • Stadtverwaltung Gößnitz, Freiheitsplatz 1
  • Begegnungsstätte M1, Gößnitz, Markt 1
  • Gemeinde Ponitz, Ponitzer Arkaden, Gößnitzer Straße
  • Gemeinde Ponitz, Renaissanceschloss 
  • Stadtverwaltung Meuselwitz, Rathausstraße 1
  • Cafe „Glücksgefühl“, Meuselwitz, Markt 4
  • Stangengrüner Mühlenbäckerei/REWE, Meuselwitz, Zeitzer Straße 51
  • Stadtverwaltung Schmölln, Amtsplatz 3

Wer Interesse hat, ebenfalls Anlaufstelle für Eltern fürs Stillen oder Wickeln zu werden, kann sich an das Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen unter 03447 586-534 oder per Mail: Kinderschutz@altenburgerland.de wenden.


Hilfe für geflüchtete Familien aus der Ukraine

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine. Besonders Schwangere und Mütter mit Kindern erreichen unser Land. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat eine Übersicht an Beratungsangeboten und wichtigen Informationen auf www.elternsein.info zusammengestellt. Die Angebote können in Deutsch, Ukrainisch und Englisch abgerufen werden.


Eine digitale Fortbildung zu sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche

Dieser digitale Grundkurs vermittelt Lehrkräften, sonstigen Fachkräften und weiteren schulischen Beschäftigten Basiswissen und Handlungssicherheit, wie Kinder und Jugendliche besser vor sexueller Gewalt geschützt werden können. Was ist los mit Jaron? wurde vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) im Rahmen der Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ und in Kooperation mit Vertreterinnen der Kultusbehörden und Präventionsexpertinnen entwickelt. Er ist als Fortbildung anerkannt und kann kostenfrei unter was-ist-los-mit-jaron.de absolviert werden.


13.-19.Februar 2022 Aktionswoche für Kinder aus suchtbelastenden Familien

Ca. 3 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen in suchtbelasteten Familien auf. Ob legale oder illegale Drogen oder Verhaltenssüchte (wie z. B. Spielsucht), die Kinder werden mit allen Auswirkungen des Konsums hilflos konfrontiert. Diese Kinder brauchen besondere Unterstützung und Aufmerksamkeit. In der jährliche bundesweiten COA (Children of Addicts) -Aktionswoche werden daher Veranstaltungen geplant, um gezielt auf die Kinder aufmerksam zu machen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Hilfsangebote für Kinder und Eltern aufzuzeigen. Mehr Informationen erhalten Sie bei der Thüringer Fachstelle für Suchtprävention.


2021

Aufruf: Socken stricken für Babys

Diese handgestrickten Söckchen werden seit Jahren im Altenburger Land bei unseren Willkommensbesuchen für Neugeborene überreicht. Dafür benötigen wir wieder die Unterstützung von Helferinnen, die in ihrer Freizeit gern stricken. Wenn Sie sich beteiligen möchten, melden Sie ich bei den MitarbeiterInnen des Projektes ThINKA. Tel: 03447 4885854


Laut Pressemitteilung 004 des Bundesfamilienministeriums vom 13.01.2021 wird die Laufzeit des Projekts „Medizinische Kinderschutzhotline“ bis Dezember 2024 verlängert. Das bundesweite, kostenfreie und 24 Stunden erreichbare telefonische Beratungsangebot für Angehörige der Heilberufe bei Verdachtsfällen von Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexuellem Kindesmissbrauch steht nun auch Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Familiengerichte zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.kinderschutzhotline.de


„Präventiver Kinderschutz bei Kindern psychisch und suchtkranker Eltern“ – neuer Leitfaden für Fachkräfte im Gesundheitswesen

Der Arbeitskreis Prävention der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) hat im Dezember 2020 einen neuen Leitfaden für Fachkräfte im Gesundheitswesen zum Präventiven Kinderschutz bei Kindern psychisch und suchtkranker Eltern veröffentlicht. Fachkräfte der Gesundheitsberufe wie Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen oder Hebammen sind oft erste Anlaufstellen für Eltern mit psychischen und Suchterkrankungen und deren Kinder.

Der DGKiM-Leitfaden steht Ihnen unter folgendem Download zur Verfügung: https://www.dgkim.de/leitlinien/leitfaden


Familienratgeber Baby Kind Familie

Ab sofort steht der regionale Familienratgeber Baby Kind Familie auch online zur Verfügung. In diesem Ratgeber finden Sie alle wichtigen Information Rund um die Geburt und die ersten Jahre mit Kind.


2020

Stetige Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Kinderpornografie im Internet

Im Jahr 2019 wurden 12.262 Fälle (2018: 7.449) von Herstellung, Besitz und Verbreitung kinderpornografischer Schriften polizeilich erfasst. Das sind fast mehr als 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese und andere Fallzahlen zu Gewalt gegen Kinder wurden jetzt in der Polizeilichen Kriminalstatistik 2019 vorgestellt.

Aus dieser Auswertung geht hervor, dass in Deutschland 112 Kinder vorsätzlich oder fahrlässig getötet wurden oder in Folge einer Körperverletzung gestorben sind. 93 der Opfer waren unter sechs Jahre alt. Die Zahl der Misshandlungen von Kindern ist im Vergleich zu 2018 um 2 % leicht gesunken auf 4.055, bleibt aber auf dem Niveau der Vorjahre. Die Fälle von sexueller Gewalt gegen Kinder sind dagegen von 14.606 auf 15.936 angestiegen.

Viele Taten aber bleiben unentdeckt. Körperliche Gewalt gegen Kinder gehört in Deutschland leider zum Alltag. Daher gilt es aufmerksam und wachsam zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsam für ein gesundes und gewaltsames Aufwachsen unserer Kinder.


Hilfe geSUCHT? Sie sind geFRAGT!

Bürgerumfrage zur Suchthilfe im Altenburger Land

Wirken Sie mit, um Betroffenen und Angehörigen bestmöglich helfen zu können und nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit für diese kurze Umfrage.


2019

Masern-Impfpflicht ab März 2020

Dann gilt: Bevor Kinder in die Kita oder die Schule aufgenommen werden, müssen die Eltern nachweisen, dass ihr Kind gegen Masern geimpft ist. Dieses soll auch für das Personal in Kitas und Schulen, für Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen sowie für Bewohner und Mitarbeiter in Unterkünften für Asylbewerber gelten. Weitere Informationen dazu erhalten sie beim Bundesministerium für Gesundheit.


Kinderschutzkonferenz

Am 03.12.2019 fand die erste Kinderschutzkonferenz im Landkreis Altenburger Land statt. Zu dieser waren verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Fachrichtungen (Justiz, Jugendhilfe, Medizin), welche an einem Kinderschutzfall beteiligt sind, eingeladen. Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die eine Kultur des Hinsehens und des Miteinanders erfordert.

Unser Anliegen ist daher, nach und nach mit allen Akteuren in einen fachlichen Ausstausch zu kommen und Informationen, Anregungen und Anworten zu geben. Diese erste Kinderschutzkonferenz bildete den Auftackt für eine Reihe weiterer Veranstaltungen zur Stärkung und Weiterentwicklung des Kinderschutzes im Altenburger Land.


Neue App für Stalking-Betroffene

Stalking kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Es beeinträchtigt die psychische Gesundheit des Opfers und kann im Extremfall in Gewalt ausarten. Stalking-Opfer sind oftmals auf sich allein gestellt und unsicher, wie sie gegen ihre Peiniger vorgehen sollen. Stalking ist eine Straftat. Damit die Täter überführt werden können und rechtliche Schritte eingeleitet werden können, brauchen sie handfeste Beweise.

Die WEISSER RING Stiftung hat deshalb die App NO STALK entwickelt. Mit der App können Betroffene von Stalking die Handlungen des Täters mit dem Smartphone beweiskräftig sichern und dokumentieren (Fotos, Videos, WhatsApp, Sprachnachrichten). Diese Beweismittel werden wie in einem Tagebuch gesammelt – auf einem geschützten Server in Deutschland. Die lückenlose Dokumentation der Stalking-Vorfälle ist Voraussetzung für die Einleitung rechtlicher Schritte. Die App steht ab sofort kostenlos in den App-Stores zum Download bereit.


Zahlen kindlicher Gewaltopfer nach der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018

Im Jahr 2018 sind 136 Kinder gewaltsam zu Tode gekommen. Davon waren fast 80 Prozent von ihnen jünger als sechs Jahre. In 98 Fällen blieb es bei einem Tötungsversuch. Bei den Zahlen zu Misshandlungen ist ein leichter Rückgang von 4.247 auf 4.180 betroffene Kinder zu verzeichnen. Im Bereich der sexuellen Gewalt gegen Kinder sind die Delikte um 6,43 Prozent gestiegen. Insgesamt waren 14.606 Kinder von sexueller Gewalt betroffen, das sind 40 Fälle pro Tag. Die Delikte zur Herstellung, zum Besitz und zur Verbreitung sogenannten kinderpornografischen Materials sind ebenfalls von 6.512 auf 7.449 Fälle gestiegen.

Diese Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik sprechen auch für das Jahr 2018 eine erschütternde deutliche Sprache und sie sind nur die Spitze des Eisbergs.

Daher setzen wir uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ohne Gewalt aufwachsen und ihr Recht auf eine gewaltfreie Erziehung konsequent umgesetzt wird.


Informationsmesse „Rund um die Geburt und die ersten Lebensjahre“  

Sie haben Fragen zur Schwangerschaft, zu Entbindungsmöglichkeiten, zu Anträgen und Behördengängen, einer Krabbelgruppe oder einem Kitaplatz? Unsere Messe gibt Antworten auf all dieses. An vielen Informationsständen stellen Hebammen, Kursleiter, Therapeuten, Mitarbeiter aus der Verwaltung und viele mehr ihre Angebote rund um die Geburt und den Alltag mit Baby vor und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Plakat zum downloaden: Babymesse

Zusätzlich zur Messe findet in diesem Jahr noch ein Flohmarkt „Rund ums Kind“ und eine Ausstellung zur Unfallverhütung zu Hause statt.

Der Besuch der Messe und der Ausstellung ist kostenfrei.

Wann: 04. September von 17.00 bis 19.00 Uhr im Landschaftsaal des Landratsamtes Altenburg


Sie möchten mit Ihrem/n Kind/ern oder Enkel/n einen unvergessenen Familiennachmittag erleben? Dann haben wir etwas Besonderes für Sie.


Familienkonzert am 21.September 2019 im Goldenen Pflug Altenburg

Aktuelle Informationen zu den Vorverkaufsstellen und Onlineverkauf unter: www.netzwerkstelle-altenburgerland.de


Neues Internetportal für Medien­pädagogik und Gewaltprävention

Dieses Portal www.wissen-hilft-schützen.de bietet Informationen und Materialien zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im digitalen Raum. Es richtet sich an pädagogische Fachkräfte, aber auch an Eltern und bietet einen Überblick über die verschiedensten Präventionsmaterialien und zu Fortbildungs-, Hilfe- und Beratungsangeboten. Initiiert wurde dieses Webportal vom Arbeitsstab des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs.


„Kinderschutzparcours mit Finn und Emma“ im Altenburger Land

Durch die Unterstützung einiger Netzwerkpartner war der Kinderschutzparcours mit Finn und Emma der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen e.V. im Juni in verschiedenen Grundschulen des Altenburger Landes zu Gast.

Gewalt, Wut, Macht, Nähe, Distanz, Gefühle erkennen, sich jemanden anvertrauen und Hilfe holen, dies waren die Stationen beim Heldentraining. Einen Monat lang waren wir mit dem Parcours unterwegs. Über 400 Schüler nahmen daran teil. Auf spielerischer Weise und in praktischen Übungen setzten sie sich mit diesen Themen auseinander und  erzählten über eigene Erfahrungen. Die Kinder wurden ermutigt ihre körperlichen und persönlichen Grenzen wahrzunehmen, Gefahren zu erkennen, Handlungsalternativen auszuprobieren und Nein zu sagen, um somit selbstsicherer aufzutreten und sich Hilfe und Unterstützung zu holen.


4. Fachtag “ Nein! ich will das nicht!“ Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Im Jahr 2018 waren in Deutschland 14606 Kinder unter 14 Jahren von sexueller Gewalt betroffen, das sind im Schnitt 40 Kinder  pro Tag. Diese Zahl geht aus der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik zu Kindern als Gewaltopfer hervor und wurde am Donnerstag den 06.06.2019 bekannt gegeben. Am selben Tag fand auch der 4. Fachtag des Netzwerkes Kinderschutz und Frühe Hilfen zum Thema – „Nein! Ich will das nicht!“ sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen –  statt. Was ist sexuelle Gewalt? Welche Täterstrategien gibt es? Wie verhalte ich mich als Fachkraft?  Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Fachtages, zu dem ca. 75 Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Altenburger Landes erschienen. Am Ende dieser aufwühlenden und wichtigen Veranstaltung gab es den allgemeinen Konsens, wie nötig dieser Austausch über dieses traurige Thema ist und es kam der Wunsch nach intensiverer Zusammenarbeit zum Schutz von Kindern zum Ausdruck.


Einladung zum Teddy- Krankenhaus am 11.05.2019 ins Klinikum Altenburger Land


Netzwerktreffen „Frühes Trauma – Späte Störung“

Am 28. März fand im Spiegelsaal des Landratsamtes Altenburger Land das Netzwerktreffen der Frühen Hilfen statt. Die große Zahl an Teilnehmenden zeigte den hohen Informationsbedarf und das enorme Interesse am Thema „Frühes Trauma – Späte Folgen“ bei den Netzwerkpartnern.

Nach einer kurzen Begrüßung und ein paar einleitenden Sätzen führte die Referentin Frau Dr. phil. Renate Hochauf  durch die Veranstaltung. Zum besseren Verständnis des später gezeigten Films „In Utero“ machte die Fachpsychologin der Medizin und Traumatherapeutin kurze Ausführungen zur Neurologie des menschlichen Gehirns und gab kurze Erläuterungen zum Film. In Utero ist eine aufsehen erregende Dokumentation über den Einfluss von Erfahrungen in der Gebärmutter auf die Gesundheit von Mensch und Gesellschaft.

Der Film dokumentierte den Einfluss vorgeburtlicher und frühkindlicher Traumata auf die Entwicklung des Kindes. In der anschließenden  Diskussion gab es zahlreiche Fragen und den Wunsch nach einer weiterführenden Auseinandersetzung mit der Thematik. Diesem Anliegen soll bei der Planung zukünftiger Treffen entsprochen werden.


2018

Ausstellung „ZERO!“ Schwanger? Dein Kind trinkt mit! Alkohol? Kein Schluck! Kein Risiko!

In der Woche vom 3. bis 9. September 2018 gastierte die Ausstellung „Zero!“ im Landratsamt Altenburger Land.

Im Verlauf dieser Woche besuchten 380 Schüler aus Regelschulen und Gymnasien sowie angehende Kinderpfleger, Erzieher und Heilerziehungspfleger die Ausstellung. Dabei hatten sie die Möglichkeit, sich umfas­send über Schwangerschaft, Alkohol und FASD (Fetale Alkoholspektrum – Störungen) – also alle Schädigungen, die ausschließlich durch mütterli­chen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft entstehen – zu informieren. Beeindruckt zeigten sich die Schüler, die Entwicklung eines Babys im Mutterleib zu sehen und sie waren erstaunt, wieviel Leben da schon gleich von Beginn drin steckt. Aber auch FASI, die Babypuppe, mit der die typischen äußerlichen Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft anschaulich gemacht werden, ließ die Schüler nachdenklich wirken.

„Ein Glas Alkohol macht doch nichts, oder?“ Falsch. Allein in Deutschlang werden pro Jahr über 10.000 Kinder mit FASD gebo­ren. Dennoch ist das Wissen darüber, welche Folgen Alkohol auf das un­geborene Kind haben kann, noch immer gering.

Zusätzlich wurde an Thementischen der Schwangerschaftsberatung und der Suchtberatung nochmals auf das Gesehene eingegangen.


Juli 2018

Schon das 500. Paar Babysocken für Altenburg-Nord konnte an Neugeborene und ihre Eltern übergeben werden. Seit fast drei Jahren übergeben die Mitarbeiter des Fachdienstes Jugendarbeit/ Kindertagesstätten und dem Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen diese liebevoll gestalteten Babysöckchen im Rahmen des Willkommensbesuches in Altenburg Nord.

Ein herzlicher Dank gilt dabei an alle fleißigen Seniorinnen, die in ihrer Freizeit mit Leidenschaft diese süßen Söckchen stricken und häkeln, sowie dem Projekt INKA für ihre Unterstützung.

BITTE NICHT SCHÜTTELN!

Ihr Baby schreit ohne Pause? Sie haben versucht es zu beruhigen? Kein Fläschchen, kein Schnuller und auch kein Auf-den-Arm-nehmen hilft? Sie sind verzweifelt und würden Ihren Säugling am liebsten schütteln? Nur um kurz einmal Ruhe zu haben. Tun Sie das niemals, denn Sie gefährden damit die Gesundheit und das Leben Ihres Kindes.

Ausführliche Information zu diesem Thema finden Sie unter: http://www.bitte-nicht-schuetteln.de


3. Fachtag des Netzwerkes Kinderschutz und Frühe Hilfen

Am 06.06.2018 fand der 3. Fachtag des Netzwerkes Kinderschutz und Frühe Hilfen unter dem Thema „Kinder im Abseits“ – Kindeswohl bei psychisch kranken Eltern statt.

In Deutschland wachsen rund 3,8 Millionen Kinder und Jugendliche bei Eltern auf, bei denen eine psychiatrische Erkrankung vorliegt oder die im Laufe des Lebens eine psychiatrische Auffälligkeit entwickeln. Oft geraten diese Kinder ins Abseits. Aus diesem Grund haben wir für unseren Fachtag in diesem Jahr dieses Thema gewählt.  Das Interesse der Fachkräfte war enorm und zeigte wie wichtig dieses Thema auch in unserem Landkreis ist.


2017

Informationstool Familienleistungen unterstützt Eltern

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am 4. August 2017 das „Informationstool Familienleistungen“ www.infotool-familie.de freigeschaltet. Mithilfe dieses neuartigen digitalen Angebotes können (werdende) Eltern und Familien durch die Eingabe von nur wenigen Angaben herausfinden, welche Familienleistungen und ggf. weitere Unterstützungsangebote für sie in Frage kommen sowie wo und unter welchen Voraussetzungen diese beantragt werden können.


Medizinische Kinderschutzhotline:  
0800 19 210 00

besserer Kinderschutz durch mehr Handlungssicherheit für Ärzte

Am 1. Juli 2017 ist nunmehr der bundesweite reguläre Betrieb der Hotline gestartet. Die „Medizinische Kinderschutzhotline“ ist ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördertes, bundesweites, kostenfreies und 24 Stunden erreichbares telefonisches Beratungsangebot für Angehörige der Heilberufe bei Verdachtsfällen von Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexuellem Kindesmissbrauch.
Weitere Informationen: www.kinderschutzhotline.de